Mit einem Online-Broker kann jeder zu Hause wie die Profis an der Börse traden. Ob mit Aktien, Devisen, Rohstoffe, Fonds oder binären Optionen, mit ein paar Mouse-Klicks lassen sich Positionen bequem von zu Hause aus kaufen oder wieder verkaufen und das zu vergleichsweise niedrigen Preisen. Während bei der Hausbank für eine Order schon einmal 50 € oder mehr fällig werden, können bei den Online-Brokern Orders für einen Bruchteil davon umgesetzt werden. Das hängt damit zusammen, dass es beim Online-Trading keine Beratung gibt. Die Nachfrage ist dennoch riesig. Das zeigen die ständig wachsenden Kundenzahlen. Außerdem stoßen immer mehr Online-Broker auf den Markt. Das Konto bei einem Anbieter ist schnell eröffnet und schnell per Kreditkarte oder mit anderen Zahlungsmethoden aufgefüllt.
Kontoeröffnung in einigen Minuten
Wer ein Konto beim Online-Broker eröffnen möchte, kommt in Grunde genommen schon in 3 Schritten zum ersten Trade. Zunächst müssen sich die Anleger mit ihren persönlichen Angaben anmelden und ein Depot eröffnen. Danach muss die gemäß den Gesetzen zur Geldwäschebekämpfung obligatorisch vorgeschriebene Verifizierung per Post-Ident oder Video-Iden-Verfahren vorgenommen werden und im dritten Schritt kann die erste Einzahlung erfolgen, um entsprechende Handelspositionen kaufen zu können.
Einzahlungen sind in der Regel per Banküberweisung und Instant-Banking, mit den gängigen Kreditkarten oder auch mit eWallets wie Skrill, Neteller oder PayPal möglich. Meist können auch die Auszahlungen auf das Bankkonto, auf die Kreditkarten oder auf die eWallets durchgeführt werden. Die Zahlungen werden dabei von einer Referenzbank durchgeführt, die alle finanziellen Transaktionen zwischen Kunde und Handelsplatz beziehungsweise Counterpart abwickelt. Hierbei ist wichtig, dass der Online-Broker und die Referenzbank ihren Sitz innerhalb der EU haben, damit sie den europäischen Regulierungsvorschriften unterworfen sind. Somit haben die Anleger bei Insolvenz des Traders auch einen gewissen Schutz durch einen Ausgleichsfonds. Da es sich jedoch nicht um Spareinlagen handelt, gibt es keine staatliche Garantie der Anlegergelder über den Einlagensicherungsfonds des betreffenden Landes.
Demokonto und Schulungen erleichtern den Einstieg
Noch nicht so erfahrene Anleger sollten bei der Wahl des Online-Brokers darauf achten, dass sie sich mit einem kostenlosen Demo-Konto zunächst im Handel üben können. Vielfach werden auch Gratis-Schulungsunterlagen und Video-Seminaren angeboten, um sich mit den Grundlagen im Online-Handel und einigen Handelsstrategien vertraut zu machen. Wichtig ist vor allem, dass sich sie den Handel mit Orderzusätzen wie Stopp-Loss oder Limit Order vertraut machen, um das Risiko eines zu teuren Einkaufs oder eines Totalverlustes zu minimieren.